Norwegen war schon immer eines meiner Sehnsuchtsziele. 2018 hat es geklappt, da sind wir von Cuxhaven aus über die Nordsee zur Südwestlichen Küste von Norwegen gesegelt. Farsund war der erste Hafen, den wir angelaufen haben.
Farsund ist vom Meer aus fast nicht zu sehen. Erst wenn man sich durch die vielen Felseninseln geschlängelt hat, wird die Stadt sichtbar.
Farsund ist vom Tourismus geprägt. Vor allem Norweger zieht es hierher. Bewaldete Inseln, zahlreiche Buchten mit Sandstränden und hohe Felsen dominieren das Bild.
Auf unserem Weg entlang der Südküste Norwegens hatten wir sehr wenig Wind und so liessen wir uns treiben, bis es Abend wurde. Dann suchten wir einen Ankerplatz.
Einen solchen haben wir auf der winzigen, unbewohnten Insel Varoe gefunden. Allseits geschützt von hohen Felswänden haben wir hier eine sehr ruhige Nacht verbracht.
Von der kleinen Insel Varoe segelten wir dann weiter entlang der Südküste. Der Wind kam schwach aus West, so dass wir den Parasailor setzten. Gert und ich brachten das Dingi aus und fuhren ein Stück voraus, um diese Aufnahme zu machen. Zwischendurch wurde es so warm an Bord, dass ich nur mit Badehose bekleidet an Deck stand und mein Angelglück versuchte. Aber offensichtlich war es auch den Fischen zu warm. Gefangen haben wir nichts.
Kristiansand ist eine der grössten Städte Norwegens, Sitz einer Universität, mehrerer Fachhochschulen und ein wichtiger Fährhafen. Auch diesen Ort haben wir mehr oder weniger zufällig ausgewählt. Es wurde abend und wir wollten irgendwo die Nacht verbringen. Und wir haben es nicht bereut